a) | Basissaatgut | weiß, |
b) | Zertifiziertem Saatgut und Zertifiziertem Saatgut erster Generation | blau, bei Verbundsorten mit einem von links unten nach rechts oben verlaufenden 5 mm breiten grünen Diagonalstreifen, |
c) | Zertifiziertem Saatgut zweiter und dritter Generation | rot, |
d) | Standardsaatgut | dunkelgelb, |
e) | Handelssaatgut | braun, |
f) | Vorstufensaatgut | weiß mit einem von links unten nach rechts oben verlaufenden 5 mm breiten violetten Diagonalstreifen, |
g) | Saatgutmischungen | grün, |
h) | Saatgut nicht zugelassener Sorten nach § 3 Absatz 2 des Saatgutverkehrsgesetzes | orange; |
der Maintainer-Linie | 0,1 v. H., |
der männlichen Linie (Restorer) | 0,1 v. H., |
der CMS-Mutterlinie | 0,2 v. H., |
der mütterlichen CMS-Kom- ponenten der Anteil der Pflanzen, die keine männliche Sterilität aufweisen, | 0,3 v. H. |
der männlichen Linie (Restorer) | 0,3 v. H., |
der CMS-Mutterlinie | 0,3 v. H., |
einer CMS-Einfachhybride als mütterliche Komponente | 0,5 v. H., |
der mütterlichen CMS-Kom- ponenten der Anteil der Pflanzen, die keine männliche Sterilität aufweisen, | 0,5 v. H. |
die nicht hinreichend sortenecht sind, | 0,6 v. H., |
die keine männliche Sterilität aufweisen, | 2 v. H. |
Basissaatgut (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut, Zertifiziertes Saatgut erster Generation (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut zweiter Generation (Pflanzen) | ||
1 | 2 | 3 | 4 | |
1.1.1.1 | Pflanzen, die | |||
1.1.1.1.1 | nicht hinreichend sortenecht sind oder einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können, zugehören: | |||
bei Getreide außer Roggen | 5 | 15 | 30 | |
bei Roggen | 5 | 15 | ||
1.1.1.1.2 | im Falle von Hybridsorten hinsichtlich ihrer Erbkomponenten den bei der Zulassung der Sorte festgestellten Ausprägungen der wichtigen Merkmale nicht hinreichend entsprechen oder einer anderen Sorte, Hybridsorte oder Erbkomponente zugehören; | 5 | 15 | |
handelt es sich bei den Erbkomponenten um eine | ||||
a) CMS-Mutterlinie von Gerste, | 10 | 15 | ||
b) CMS-Einfachhybride als mütterliche Komponente von Gerste; | 10 | 30 | ||
wird Zertifiziertes Saatgut einer Hybridsorte von Getreide in einer Mischung der mütterlichen und väterlichen Erbkomponente erzeugt, so gilt der Anteil der Pflanzen der väterlichen Erbkomponente nicht als Fremdbesatz | ||||
1.1.1.2 | Pflanzen anderer Getreidearten, die zur Samenbildung gelangen | 2 | 6 | 6 |
1.1.1.3 | Pflanzen anderer Arten, deren Samen sich aus dem Saatgut nur schwer herausreinigen lassen, | 5 | 10 | 10 |
davon Flughafer und Flughaferbastarde bei anderem Getreide als Nackthafer, Hafer, Rauhafer | 1 | 2 | 2 |
Basissaatgut (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut (Pflanzen) | ||
1 | 2 | 3 | |
1.2.1.1 | Mutterkorn (Claviceps purpurea), soweit nicht nur der Rand des Feldbestandes befallen ist; gilt nicht für Hybridsorten von Roggen | 10 | 20 |
1.2.1.2 | Weizensteinbrand (Tilletia caries), Roggenstängelbrand (Urocystis occulta), Haferflugbrand (Ustilago avenae), Gerstenhartbrand (Ustilago hordei), Gerstenflugbrand (Ustilago nuda) und Weizenflugbrand (Ustilago tritici) | 3 | 5 |
1.2.1.3 | Zwergsteinbrand (Tilletia controversa) | 1 | 1 |
Basissaatgut (m) | Zertifiziertes Saatgut (m) | |||
1 | 2 | 3 | ||
1.3.1.1 | bei fremdbefruchtenden Arten zu gleichzeitig Pollen abgebenden Feldbeständen | |||
a) | anderer Sorten derselben Art, | |||
b) | derselben Sorte mit starker Unausgeglichenheit | |||
und | ||||
c) | anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können | 300 | 250 | |
1.3.1.2 | bei Wintergerste zu gleichzeitig Pollen abgebenden Feldbeständen von Wintergerstensorten mit anderer Zeiligkeit | 100 | 50 | |
1.3.1.3 | bei Hybridsorten von Getreide außer Weizen und Roggen zu Feldbeständen anderer Sorten oder Erbkomponenten derselben Art | 100 | 50 | |
1.3.1.3a | bei Hybridsorten von Weizen | 25 | 25 | |
1.3.1.3b | bei Hybridsorten von Roggen zu Feldbeständen | |||
a) | anderer Sorten oder Erbkomponenten von Roggen, | |||
b) | derselben Erbkomponente, die einen über der Norm liegenden Besatz mit nicht hinreichend sortenechten Pflanzen aufweisen, und | |||
c) | anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können, | |||
im Falle der Erzeugung mit einer männlich sterilen Erbkomponente | 1 000 | 500 | ||
bei Erzeugung der väterlichen Erbkomponente | 600 | |||
1.3.1.4 | bei Triticale zu gleichzeitig Pollen abgebenden Feldbeständen anderer Sorten derselben Art | 50 | 20 |
Basissaatgut (v. H.) | Zertifiziertes Saatgut (v. H.) | ||
1 | 2 | 3 | |
2.1.1.1 | bei Hybridsorten von Mais (im väterlichen Elternteil werden nur Pflanzen, die Pollen abgeben oder abgegeben haben, im mütterlichen Elternteil nur die bei der letzten Feldbesichtigung vorhandenen Pflanzen gezählt) | 0,1 | 0,1 |
2.1.1.2 | bei frei abblühenden Sorten von Mais | 0,1 | 0,5 |
2.1.1.3 | bei Hybridsorten von Sorghum | ||
in der Blütezeit, männliche Komponente | 0,1 | 0,1 | |
in der Blütezeit, weibliche Komponente | 0,1 | 0,3 | |
in der Reifezeit | 0,1 | 0,1 | |
2.1.1.4 | bei frei abblühenden oder synthetischen Sorten von Sorghum Anzahl Pflanzen je 150 m2Fläche | 5 | 15 |
2.2.1.1 | in dem Zeitraum, in dem bei Mais mehr als 5 v. H. der Pflanzen des mütterlichen Elternteils empfängnisfähige Narben aufweisen, | |
bei einer Feldbesichtigung | 0,5 v. H. | |
bei allen Feldbesichtigungen zusammen | 1 v. H. | |
2.2.1.2 | bei Sorghum | 0,1 v. H. |
Basissaatgut (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut, Zertifiziertes Saatgut erster Generation (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut zweiter Generation (Pflanzen) | ||
1 | 2 | 3 | 4 | |
3.1.1.1 | Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind, einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können oder deren Samen sich von dem Saatgut bei der Beschaffenheitsprüfung nur schwer unterscheiden lassen, zugehören: | |||
bei Futtererbse, Ackerbohne | 5 | 15 | 30 | |
bei Weißer Lupine, Blauer Lupine, Schmalblättriger Lupine, Gelber Lupine, Blauer Luzerne, Pannonischer Wicke, Saatwicke und Zottelwicke | 5 | 15 | 15 | |
bei allen anderen Arten | 5 | 15 | ||
3.1.1.2 | Pflanzen anderer Arten, deren Samen sich aus dem Saatgut nur schwer herausreinigen lassen, | 10 | 30 | 30 |
davon | ||||
Ackerfuchsschwanz, Flughafer (einschließlich Flughaferbastarde) und Ampferarten (außer Kleiner Sauerampfer und Strandampfer) bei Glatthafer, Schwingelarten, Festulolium, Weidelgräsern und Goldhafer | je 3 | je 5 | ||
Weidelgräser anderer Arten bei Weidelgras | 3 | 10 | ||
Weidelgräser und andere Sorten von Festulolium bei Festulolium | 3 | 10 | ||
Ampferarten (außer Kleiner Sauerampfer und Strandampfer) bei kleinkörnigen Leguminosen | 3 | 5 |
Basissaatgut (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut (Pflanzen) | ||
1 | 2 | 3 | |
3.2.1.1 | Brandkrankheiten bei Gräsern | 3 | 15 |
3.2.1.2 | samenübertragbare Viruskrankheiten bei Leguminosen, Brennfleckenkrankheit bei Futtererbse, Ackerbohne und Wicken | je 10 | je 30 |
3.2.1.3 | (weggefallen) |
Basissaatgut (m) | Zertifiziertes Saatgut (m) | ||||
1 | 2 | 3 | |||
3.3.1.1 | zu gleichzeitig Pollen abgebenden Feldbeständen | ||||
a) | anderer Sorten derselben Art, | ||||
b) | derselben Sorte mit starker Unausgeglichenheit und | ||||
c) | anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können, | ||||
bei Samenträgern von Kohlrübe und Futterkohl sowie bei Phazelie und Ölrettich | 400 | 200 | |||
bei fremdbefruchtenden Arten, | |||||
wenn die Vermehrungsfläche höchstens 2 ha groß ist | 200 | 100 | |||
wenn die Vermehrungsfläche größer als 2 ha ist | 100 | 50 |
Basissaatgut (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut (Pflanzen) | ||
1 | 2 | 3 | |
4.1.1.1 | Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind, einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können oder deren Samen sich von dem Saatgut bei der Beschaffenheitsprüfung nur schwer unterscheiden lassen, zugehören | 5 | 15 |
4.1.1.2 | Pflanzen anderer Arten, deren Samen sich aus dem Saatgut nur schwer herausreinigen lassen | 10 | 25 |
4.1.1.3 | Ackerwinde, Gänsefuß, Knötericharten und Melde bei Lein | je 10 | je 10 |
4.1.1.4 | Leindotter und Leinlolch bei Lein | je 1 | je 2 |
Basissaatgut (v. H.) | Zertifiziertes Saatgut (v. H.) | ||
1 | 2 | 3 | |
4.1.3.1 | Inzuchtlinien | 0,1 | |
4.1.3.2 | Einfachhybriden bei der Verwendung als | ||
a) männliche Komponente | 0,1 | 0,3 | |
b) weibliche Komponente | 0,2 | 1,0 |
4.2.1.1 | Brennfleckenkrankheiten bei Lein | 10 Pflanzen |
4.2.1.2 | Welkekrankheiten bei Lein | 10 Pflanzen |
Basissaatgut (m) | Zertifiziertes Saatgut (m) | |||
1 | 2 | 3 | ||
4.3.1.1 | zu gleichzeitig Pollen abgebenden Feldbeständen | |||
a) | anderer Sorten derselben Art, | |||
b) | derselben Sorte mit starker Unausgeglichenheit und | |||
c) | anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können, bei Raps, außer Hybridsorten und Komponenten von Verbundsorten | 200 | 100 | |
Hybridsorten und Komponenten von Verbundsorten von Raps | 500 | 300 | ||
monözischem Hanf | 5 000 | 1 000 | ||
bei anderen fremdbefruchtenden Öl- und Faserpflanzen | 400 | 200 |
Basissaatgut (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut (Pflanzen) | |
1 | 2 | 3 |
Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind, einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können oder deren Samen sich von dem Saatgut bei der Beschaffenheitsprüfung nur schwer unterscheiden lassen, zugehören | 2 | 7 |
Basissaatgut (v. H.) | Zertifiziertes Saatgut (v. H.) | |||
1 | 2 | 3 | ||
5.1.2.1 | Inzuchtlinien | 0,2 | ||
5.1.2.2 | Einfachhybriden bei der Verwendung als | |||
a) | männliche Erbkomponente (nur Pflanzen, die Pollen abgeben, sobald mehr als 2 v. H. der weiblichen Komponenten empfängnisfähige Blüten aufweisen, werden gezählt) | 0,2 | ||
b) | weibliche Erbkomponente (auch Pflanzen, die Pollen abgegeben haben oder Pollen abgeben, werden gezählt) | 0,5 | ||
5.1.2.3 | Inzuchtlinien und Einfachhybriden bei der Verwendung als | |||
a) | männliche Erbkomponente (nur Pflanzen, die Pollen abgeben, sobald mehr als 5 v. H. der weiblichen Komponenten empfängnisfähige Blüten aufweisen, werden gezählt) | 0,5 | ||
b) | weibliche Erbkomponente | 1,0 |
Basissaatgut (m) | Zertifiziertes Saatgut (m) | ||
1 | 2 | 3 | |
5.4.1.1 | bei Hybridsorten | 1 500 | 500 |
5.4.1.2 | bei anderen als Hybridsorten | 750 | 500 |
Basissaatgut (v. H.) | Zertifiziertes Saatgut (v. H.) | ||
1 | 2 | 3 | |
6.1.1.1 | Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind, einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können oder deren Samen sich von dem Saatgut bei der Beschaffenheitsprüfung nur schwer unterscheiden lassen, zugehören | 0,5 | 1 |
| 0,1 | 0,2 | |
6.1.1.2 | Pflanzen anderer Arten, deren Samen sich aus dem Saatgut nur schwer herausreinigen lassen | 1 | 1 |
(m) | ||
1 | 2 | |
6.3.1.1 | für die Erzeugung von Basissaatgut zu Bestäubungsquellen der Gattung Beta | 1 000 |
6.3.1.2 | für die Erzeugung von Zertifiziertem Saatgut von Zuckerrübe | |
6.3.1.2.1 | zu diploiden Zuckerrübenbestäubungsquellen, wenn | |
| 600 | |
| 300 | |
6.3.1.2.2 | zu tetraploiden Zuckerrübenbestäubungsquellen, wenn | |
| 600 | |
| 300 | |
6.3.1.2.3 | zu Zuckerrübenbestäubungsquellen, bei denen der Ploidiegrad unbekannt ist | 600 |
6.3.1.2.4 | zwischen zwei Vermehrungsflächen zur Erzeugung von Zuckerrübensaatgut ohne männliche Sterilität | 300 |
6.3.1.2.5 | zu allen vorstehend nicht genannten Bestäubungsquellen der Gattung Beta | 1 000 |
6.3.1.3 | Nummer 6.3.1.2 gilt entsprechend für die Erzeugung von Zertifiziertem Saatgut von Runkelrübe. |
in Drillsaat gesäte Bestände (im Durchschnitt der Auszählungen je 150 qm) | gepflanzte oder in Einzelkornablage gesäte Bestände | ||||
abweichende Typen (Pflanzen) | andere Sorten (Pflanzen) | abweichende Typen (v. H.) | andere Sorten (v. H.) | ||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | |
7.1.1.1 | Zwiebel, Schnittlauch, Petersilie, Rettich, Radieschen | 20 | 5 | 1 | 0,2 |
7.1.1.1a | Schalotte, Winterheckenzwiebel, Knoblauch | 10 | 1 | 0,5 | 0,1 |
7.1.1.2 | Porree, Kohlrabi, Grünkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl, Chinakohl | 20 | 2 | 2 | 0,2 |
7.1.1.3 | Sellerie, Paprika, Chili, Artischocke, Cardy, Tomate, Aubergine | 1 | 0,2 | ||
7.1.1.4 | Mangold, Rote Rübe | 2 | 0,2 | ||
7.1.1.5 | Herbstrübe, Mairübe, Möhre, Schwarzwurzel | 20 | 5 | 2 | 0,2 |
7.1.1.6 | Kerbel, Endivie, Chicorée, Blattzichorie, Wurzelzichorie, Industriezichorie, Fenchel, Salat, Spinat, Feldsalat | 20 | 5 | 1 | 0,1 |
7.1.1.7 | Wassermelone, Melone, Gurke, Riesenkürbis, Gartenkürbis, Ölkürbis, Zucchini, Spargel, Rhabarber, | 0,1 | 0 | ||
7.1.1.8 | Prunkbohne, Buschbohne, Stangenbohne, Erbse, Dicke Bohne | 10 | 1 | ||
7.1.1.9 | Zuckermais, Puffmais | ||||
7.1.1.9.1 | Hybridsorten | 0,1 | 0,1 | ||
7.1.1.9.2 | frei abblühende Sorten | 0,5 | 0,5 |
7.2.1.1 | Brennflecken Colletotrichum lindemuthianum an Prunkbohne, Buschbohne und Stangenbohne; Didymella pisi (Nebenfruchtform: Ascochyta pisi) an Erbse; Peyronellaea pinodella (Nebenfruchtform: Ascochyta pinodella, Phoma pinodella, Phoma medicaginis var. pinodella) an Erbse; Peyronellaea pinodes (Syn. Mycosphaerella pinodes, Didymella pinodes; Nebenfruchtform: Ascochyta pinodes) an Erbse, soweit dadurch eine Beeinträchtigung des Saatgutwertes zu erwarten ist | 25 |
7.2.1.2 | Fettflecken (Pseudomonas syringae pv. phaseolicola) bei Prunkbohne, Buschbohne und Stangenbohne, soweit dadurch eine Beeinträchtigung des Saatgutwertes zu erwarten ist | 10 |
7.2.2.1 | Blattflecken (Septoria apiicola) bei Sellerie | 1 v. H. |
7.2.2.2 | Bakterienwelke (Clavibacter michiganensis subsp. michiganensis) und Stängelfäule (Didymella lycopersici) bei Tomate | 0 |
7.2.3.1 | Umfallkrankheit (Leptosphaeria maculans; Nebenfruchtform: Phoma lingam) bei Kohlrabi, Grünkohl, Blumenkohl, Rotkohl, Weißkohl, Wirsing, Rosenkohl | 0 |
7.2.3.2 | Adernschwärze (Xanthomonas campestris) bei Kohlrabi, Grünkohl, Blumenkohl, Rotkohl, Weißkohl, Wirsing, Rosenkohl | 1 v. H. |
7.2.3.3 | Krätze (Cladosporium cucumerinum) oder Stängelfäule (Sclerotinia sclerotiorum) bei Gurke | je 5 v. H. |
7.2.3.4 | Bakterienwelke (Erwinia tracheiphila), Fusariumwelke (Fusarium oxysporum f. sp. cucumerinum) und Eckige Blattfleckenkrankheit (Pseudomonas syringae pv. lachrymans) bei Gurke | 0 |
Basissaatgut (m) | Zertifiziertes Saatgut (m) | ||
1 | 2 | 3 | |
7.3.1.1 | bei Roter Rübe | ||
7.3.1.1.1 | zu Bestäubungsquellen von Sorten derselben Unterart und derselben Sortengruppe 1) | 600 | 300 |
7.3.1.1.2 | zu Bestäubungsquellen von Sorten derselben Unterart und anderen Sortengruppen 1) | 1 000 | 600 |
7.3.1.1.3 | zu Bestäubungsquellen von Sorten einer anderen Art der Gattung Beta | 1 000 | 1 000 |
7.3.1.2 | bei Brassica-Arten zu Bestäubungsquellen anderer Sorten derselben Art und von Pflanzen anderer Brassica-Arten | 1 000 | 600 |
7.3.1.3 | bei Wurzelzichorie, Industriezichorie | ||
7.3.1.3.1 | zu Bestäubungsquellen von Sorten einer anderen Art der Gattung Cichorium oder einer anderen Unterart | 1 000 | 1 000 |
7.3.1.3.2 | zu Bestäubungsquellen einer anderen Sorte derselben Unterart und derselben Sortengruppe | 600 | 300 |
7.3.1.4 | bei anderen fremdbefruchtenden Arten zu Pflanzen anderer Sorten derselben Art und zu Pflanzen anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können | 500 | 300 |
7.3.1.5 | bei allen Arten zu Pflanzen, von denen Viruskrankheiten auf das Saatgut übertragen werden können | 500 | 300 |
Gruppe | Merkmale |
1 | 2 |
1 | Mit quer schmal elliptischer oder quer elliptischer Rübenform im Längsschnitt und roter oder purpurner Rübenfleischfarbe |
2 | Mit runder oder breit elliptischer Rübenform im Längsschnitt und weißer Rübenfleischfarbe |
3 | Mit runder oder breit elliptischer Rübenform im Längsschnitt und gelber Rübenfleischfarbe |
4 | Mit runder oder breit elliptischer Rübenform im Längsschnitt und roter oder purpurner Rübenfleischfarbe |
5 | Mit schmal rechteckiger Rübenform im Längsschnitt und roter oder purpurner Rübenfleischfarbe |
6 | Mit schmal verkehrt dreieckiger Rübenform im Längsschnitt und roter oder purpurner Rübenfleischfarbe |
1 | Getreide | ||||||||||||
1.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | ||||||||||||
Art | Kategorie (B = Basissaat- gut Z = Zertifiziertes Saatgut Z-1 = Zertifiziertes Saatgut erster Generation | Mindest- keimfähigkeit | Höchstgehalt an Feuchtigkeit | Technische Mindest- reinheit | Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten in einem Probenteil nach Spalte 12 | Gewicht des Probenteils für die Prüfung nach den Spalten 6 bis 11 | Sonstige Anfor- derungen | ||||||
insgesamt | innerhalb der Menge nach Spalte 6 | innerhalb der Menge nach Spalte 8 | |||||||||||
andere Getreide- arten | andere Arten als Getreide | Hederich und Korn- rade zusammen | Flughafer und Flug- hafer- bastarde | Taumel- lolch | |||||||||
Z-2 = Zertifiziertes Saatgut zweiter Generation) | (v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (g) | |||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | |
1.1.1 | Nackthafer, Hafer, Rauhafer | B | 85 | 16 | 99 | 4 | 1 | 3 | 1 | 0 | 0 | 500 | - |
Z-1 | 85 | 16 | 98 | 6 | 3 | 4 | 3 | 0 | 0 | 500 | - | ||
Z-2 | 85 | 16 | 98 | 10 | 7 | 7 | 3 | 0 | 0 | 500 | - | ||
1.1.2 | Gerste | B | 92 | 16 | 99 | 4 | 1 | 3 | 1 | 0 | 0 | 500 | |
Z-1 | 92 | 16 | 98 | 6 | 3 | 4 | 3 | 0 | 0 | 500 | |||
Z-2 | 85 | 16 | 98 | 10 | 7 | 7 | 3 | 0 | 0 | 500 | |||
1.1.3 | Roggen | B | 85 | 15 | 98 | 4 | 1 | 3 | 1 | 0 | 0 | 500 | - |
Z | 85 | 15 | 98 | 6 | 3 | 4 | 3 | 0 | 0 | 500 | - | ||
1.1.4 | Triticale | B | 85 | 16 | 98 | 4 | 1 | 3 | 1 | 0 | 0 | 500 | - |
Z-1 | 85 | 16 | 98 | 6 | 3 | 4 | 3 | 0 | 0 | 500 | - | ||
Z-2 | 80 | 16 | 98 | 10 | 7 | 7 | 3 | 0 | 0 | 500 | - | ||
1.1.5 | Weichweizen, | B | 92 | 16 | 99 | 4 | 1 | 3 | 1 | 0 | 0 | 500 | - |
Hartweizen, Spelz | Z-1 | 92 | 16 | 98 | 6 | 3 | 4 | 3 | 0 | 0 | 500 | - | |
Z-2 | 85 | 16 | 98 | 10 | 7 | 7 | 3 | 0 | 0 | 500 | - | ||
1.1.6 | Mais | B | 90 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 000 | - |
Z | 90 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 000 | - | ||
1.1.7 | Sorghum bicolor | B | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 900 | - |
Z | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 900 | - | ||
Sorghum sudanense | B | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 250 | - | |
Z | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 250 | - | ||
Sorghum bicolor x Sorghum sudanense | B | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 300 | - | |
Z | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 300 | - | ||
1.2 | Saatgut von Getreide darf bei der Prüfung nach § 12 Abs. 1 Satz 2 keinen Besatz mit Flughafer in 3 kg aufweisen; die Größe der Probe ermäßigt sich auf 1 kg, wenn bei der Prüfung des Feldbestandes festgestellt worden ist, dass dieser frei von Flughafer ist. | ||||||||||||
1.3 | Gesundheitszustand | ||||||||||||
1.3.1 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Schadinsekten oder lebenden Milben befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergeben hat. | ||||||||||||
1.3.2 | An Mutterkorn (Claviceps purpurea) dürfen 500 g Saatgut nicht mehr als folgende Stücke oder Bruchstücke enthalten: | ||||||||||||
1.3.2.1 | bei Basissaatgut | 1 | |||||||||||
1.3.2.2 | bei Zertifiziertem Saatgut | ||||||||||||
1.3.2.2.1 | von Hybridsorten von Roggen | 4 | |||||||||||
1.3.2.2.2 | außer Hybridsorten von Roggen | 3 | |||||||||||
1.3.3 | An Brandkrankheiten darf das Saatgut Brandbutten oder größere Mengen von Brandsporen nur dann enthalten, wenn geeignete Bekämpfungsmaßnahmen sichergestellt sind. | ||||||||||||
1.3.4 | Das Saatgut darf nicht in größerem Ausmaß von anderen parasitischen Pilzen als Mutterkorn oder Brandkrankheiten oder von parasitischen Bakterien befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergeben hat. | ||||||||||||
2 | Gräser | |||||||||||||||
2.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | |||||||||||||||
Art | Kategorie (B = Basis- saatgut Z = Zerti- fiziertes Saatgut) | Mindest- keimfähig- keit | Höchstge- halt an Feuchtig- keit | Technische Mindest- reinheit | Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten | Gewicht des Probenteils für die Prüfung nach den Spal- ten 10 bis 15 | Sons- tige An- forde- rungen | |||||||||
bezogen auf das Gewicht | in einem Probenteil nach Spalte 16 innerhalb einer Menge nach Spalte 6 | |||||||||||||||
insge- samt | innerhalb einer Menge nach Spalte 6 | eine ein- zelne Art | abweichend von Spalte 7 oder 10 | |||||||||||||
eine ein- zel- ne Art | abweichend von Spalte 7 | Quecke | Acker- fuchs- schwanz | Flughafer und Flug- hafer- bastarde | Seide und Kreuzkraut | Ampfer außer Kl. Sauer- ampfer und Strand- ampfer | ||||||||||
Quecke | Acker- fuchs- schwanz | |||||||||||||||
(v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H.) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (g) | |||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 |
2.1.1 | Weißes Straußgras | B | 80 | 14 | 90 | 0,3 | 20 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 5 | |||
Z | 80 | 14 | 90 | 2,0 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 2 | 5 | |||||
2.1.2 | Sonstige Straußgräser | B | 75 | 14 | 90 | 0,3 | 20 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 5 | |||
Z | 75 | 14 | 90 | 2,0 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 2 | 5 | |||||
2.1.3 | Wiesenfuchsschwanz | B | 70 | 14 | 75 | 0,3 | 20 | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 30 | |||
Z | 70 | 14 | 75 | 2,5 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 30 | |||||
2.1.4 | Glatthafer | B | 75 | 14 | 90 | 0,3 | 20 | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 80 | |||
Z | 75 | 14 | 90 | 3,0 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 80 | |||||
2.1.5 | Knaulgras | B | 80 | 14 | 90 | 0,3 | 20 | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 30 | |||
Z | 80 | 14 | 90 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 30 | |||||
2.1.6 | Rohrschwingel | B | 80 | 14 | 95 | 0,3 | 20 | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 50 | |||
Z | 80 | 14 | 95 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 50 | |||||
2.1.7 | Haar-Schafschwingel, Schafschwingel, Raublättriger Schafschwingel | B | 75 | 14 | 85 | 0,3 | 20 | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 30 | |||
Z | 75 | 14 | 85 | 2,0 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 30 | |||||
2.1.8 | Wiesenschwingel | B | 80 | 14 | 95 | 0,3 | 20 | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 50 | |||
Z | 80 | 14 | 95 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 50 | |||||
2.1.9 | Rotschwingel | B | 75 | 14 | 90 | 0,3 | 20 | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 30 | |||
Z | 75 | 14 | 90 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 30 | |||||
2.1.10 | Deutsches Weidelgras | B | 80 | 14 | 96 | 0,3 | 20 | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 60 | |||
Z | 80 | 14 | 96 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 60 | |||||
2.1.11 | sonstige Weidelgräser, | B | 75 | 14 | 96 | 0,3 | 20 | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 60 | |||
Festulolium | Z | 75 | 14 | 96 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 60 | ||||
2.1.12 | Lieschgräser | B | 80 | 14 | 96 | 0,3 | 20 | 1 | 1 | 0 | 0 | 2 | 10 | |||
Z | 80 | 14 | 96 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 10 | |||||
2.1.13 | Hainrispe, | B | 75 | 14 | 85 | 0,3 | 20 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 5 | |||
Gemeine Rispe | Z | 75 | 14 | 85 | 2,0 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 2 | 5 | ||||
2.1.14 | Sumpfrispe, | B | 75 | 14 | 85 | 0,3 | 20 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 5 | |||
Wiesenrispe | Z | 75 | 14 | 85 | 2,0 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 2 | 5 | ||||
2.1.15 | Goldhafer | B | 70 | 14 | 75 | 0,3 | 20 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 5 | |||
Z | 70 | 14 | 75 | 3,0 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 2 | 5 | |||||
2.2 | Gesundheitszustand | |||||||||||||||
2.2.1 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Schadinsekten oder lebenden Milben befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | |||||||||||||||
2.2.2 | Gallen von Samenälchen (Anguina spp.) dürfen in Basissaatgut nicht vorhanden sein. | |||||||||||||||
2.2.3 | Das Saatgut darf nicht von parasitischen Pilzen oder von parasitischen Bakterien in größerem Ausmaß befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. |
3 | Leguminosen | ||||||||||||||
3.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | ||||||||||||||
Art | Kategorie (B = Basissaatgut Z = Zertifiziertes Saatgut) Z-1 = Zertifiziertes Saatgut erster Generation Z-2 = Zertifiziertes Saatgut zweiter Generation H = Handels- saatgut) | Mindest- keim- fähigkeit | Höchst- anteil an hart- schaligen Körnern | Höchst- gehalt an Feuchtig- keit | Techni- sche Mindest- reinheit | Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten | Gewicht des Probenteils für die Prüfung nach den Spalten 10 bis 14 | Sons- stige An- forde- rungen | |||||||
bezogen auf das Gewicht | in einem Probenteil nach Spalte 15 innerhalb der Menge nach Spalte 7 | ||||||||||||||
insge- samt | innerhalb der Menge nach Spalte 7 | eine ein- zelne Art | abweichend von Spalte 8 oder 10 | ||||||||||||
eine ein- zelne Art | abwei- chend von Spalte 8 Steinklee | Steinklee | Flughafer und Flughafer- bastarde | Seide und Kreuzkraut | Ampfer außer Kleinem Sauer- ampfer und Strand- ampfer | ||||||||||
(v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H.) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (g) | |||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
3.1.0 | Geißraute | B | 60 | 40 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 200 | ||
Z | 60 | 40 | 12 | 97 | 2,0 | 1,5 | 0,3 | 0 | 0 | 10 | 200 | ||||
3.1.1 | Hornklee | B | 75 | 40 | 12 | 95 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 30 | ||
Z | 75 | 40 | 12 | 95 | 1,8 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 30 | ||||
3.1.2 | Weiße Lupine, | B | 80 | 20 | 15 | 98 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 1 000 | ||
Gelbe Lupine | Z-1, Z-2 | 80 | 20 | 15 | 98 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 1 000 | |||
3.1.3 | Blaue Lupine, Schmalblättrige Lupine | B | 75 | 20 | 15 | 98 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 1 000 | ||
Z-1, Z-2 | 75 | 20 | 15 | 98 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 1 000 | ||||
3.1.4 | Gelbklee | B | 80 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 50 | ||
Z | 80 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 50 | ||||
3.1.5 | Bastardluzerne, Sandluzerne | B | 80 | 40 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 50 | ||
Z | 80 | 40 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 50 | ||||
3.1.5a | Blaue Luzerne | B | 80 | 40 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 50 | ||
Z-1, Z-2 | 80 | 40 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 50 | ||||
3.1.6 | Esparsette | B | 75 | 20 | 12 | 95 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2} | 600 | (Früchte) | |
Z | 75 | 20 | 12 | 95 | 2,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 | 5} | 400 | (Samen) | |||
H | 75 | 20 | 12 | 95 | 3,5 | 2,0 | 0,3 | 0 | 0 | 5} | |||||
3.1.7 | Futtererbse | B | 80 | - | 15 | 98 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 1 000 | ||
Z-1, Z-2 | 80 | - | 15 | 98 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 1 000 | ||||
3.1.8 | Alexandriner Klee | B | 80 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 60 | ||
Z | 80 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 60 | ||||
3.1.9 | Schwedenklee | B | 80 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 20 | ||
Z | 80 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 20 | ||||
3.1.10 | Inkarnatklee | B | 75 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 80 | ||
Z | 75 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 80 | ||||
3.1.11 | Rotklee | B | 80 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 50 | ||
Z | 80 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 50 | ||||
3.1.12 | Weißklee | B | 80 | 40 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 20 | ||
Z | 80 | 40 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 20 | ||||
3.1.13 | Persischer Klee | B | 80 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 20 | ||
Z | 80 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 20 | ||||
3.1.14 | Ackerbohne | B | 80 | 5 | 15 | 98 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 1 000 | ||
Z-1, Z-2 | 80 | 5 | 15 | 98 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 1 000 | ||||
3.1.15 | Pannonische Wicke, | B | 85 | 20 | 15 | 98 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 1 000 | ||
Saatwicke | Z-1, Z-2 | 85 | 20 | 15 | 98 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 1 000 | |||
H | 85 | 20 | 15 | 97 | 2,0 | 1,5 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 1 000 | ||||
3.1.16 | Zottelwicke | B | 85 | 20 | 15 | 98 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 0 | 2 | 1 000 | ||
Z-1, Z-2 | 85 | 20 | 15 | 98 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 1 000 | ||||
3.2 | Gesundheitszustand | ||||||||||||||
3.2.1 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Schadinsekten befallen sein. | ||||||||||||||
3.2.2 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Milben befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | ||||||||||||||
3.2.3 | Von Stengelälchen (Ditylenchus dipasaci), parasitischen Pilzen oder von parasitischen Bakterien darf Saatgut nicht in größerem Ausmaß befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt; bei Ackerbohne und Futtererbse ist ein größeres Ausmaß hinsichtlich des Befalls mit Stengelälchen gegeben, wenn in 300 Körnern mehr als 5 Stengelälchen nachgewiesen werden. |
4 | Sonstige Futterpflanzen | |||||||||||||
4.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | |||||||||||||
Art | Kategorie (B = Basis- saatgut Z = Zerti- fiziertes Saatgut) | Mindest- keim- fähigkeit | Höchstge- halt an Feuchtig- keit | Technische Mindest- reinheit | Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten | Gewicht des Probenteils für die Prüfung nach den Spalten 10 bis 13 | Sons- stige An- forde- rungen | |||||||
bezogen auf das Gewicht | in einem Probenteil nach Spalte 14 innerhalb der Menge nach Spalte 6 | |||||||||||||
insge- samt | innerhalb einer Menge nach Spalte 6 | eine ein- zelne Art | abweichend von Spalte 7 oder 10 | |||||||||||
eine einzelne Art | abweichend von Spalte 7 | Flughafer und Flug- hafer- bastarde | Seide und Kreuzkraut | Ampfer außer Kleinem Sauerampfer und Strandampfer | ||||||||||
Hede- rich | Acker- senf | |||||||||||||
(v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H.) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (g) | |||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |
4.1.1 | Kohlrübe | B | 80 | 10 | 98 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 2 | 100 | |||
Z | 80 | 10 | 98 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 100 | |||
4.1.2 | Futterkohl | B | 75 | 10 | 98 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 3 | 100 | |||
Z | 75 | 10 | 98 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 10 | 100 | |||
4.1.3 | Phazelie | B | 80 | 13 | 96 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 40 | ||||
Z | 80 | 13 | 96 | 1,0 | 0,5 | 0 | 0 | 40 | ||||||
4.1.4 | Ölrettich | B | 80 | 10 | 97 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 2 | 300 | |||
Z | 80 | 10 | 97 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 300 | |||
4.2 | Gesundheitszustand | |||||||||||||
4.2.1 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Schadinsekten befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | |||||||||||||
4.2.2 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Milben befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | |||||||||||||
4.2.3 | Das Saatgut darf nicht von parasitischen Pilzen oder von parasitischen Bakterien in größerem Ausmaß befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. |
5 | Öl- und Faserpflanzen | |||||||||||||
5.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | |||||||||||||
Art | Kategorie (B = Basis- saatgut Z = Zertifi- ziertes Saatgut Z-1 = Zertifi- ziertes Saatgut erster Gene- ration Z-2 = Zertifi- ziertes Saatgut zweiter Gene- ration Z-3 = Zertifi- ziertes Saatgut dritter Gene- ration H = Handels- saatgut) | Mindest- keim- fähigkeit | Höchstge- halt an Feuchtig- keit | Technische Mindest- reinheit | Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten | Gewicht des Probenteils für die Prüfung nach den Spalten 7 bis 13 | Sons- stige An- forde- rungen | |||||||
bezogen auf das Gewicht | in einem Probenteil nach Spalte 14 | |||||||||||||
insge- samt | innerhalb der Menge nach Spalte 6 oder 7 | |||||||||||||
Flughafer und Flug- hafer- bastarde | Seide | Hederich | Ampfer außer Kleinem Sauerampfer und Strand- ampfer | Acker- fuchs- schwanz | Taumel- lolch | |||||||||
(v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (g) | |||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |
5.1.1 | Sareptasenf | B | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 0 | 10 | 2 | 40 | |||
Z | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 0 | 10 | 5 | 40 | |||||
5.1.2 | Raps | B | 85 | 9 | 98 | 0,3 | 0 | 0 | 10 | 2 | 100 | |||
Z | 85 | 9 | 98 | 0,3 | 0 | 0 | 10 | 5 | 100 | |||||
5.1.3 | Schwarzer Senf | B | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 0 | 10 | 2 | 40 | |||
Z | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 0 | 10 | 5 | 40 | |||||
H | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 0 | 10 | 5 | 40 | |||||
5.1.4 | Rübsen | B | 85 | 9 | 98 | 0,3 | 0 | 0 | 10 | 2 | 70 | |||
Z | 85 | 9 | 98 | 0,3 | 0 | 0 | 10 | 5 | 70 | |||||
5.1.5 | Hanf | B | 75 | 10 | 98 | 30 | 0 | 0 | 600 | |||||
Z-1, Z-2 | 75 | 10 | 98 | 30 | 0 | 0 | 600 | |||||||
5.1.6 | Sojabohne | B | 80 | 15 | 98 | 5 | 0 | 0 | 1 000 | |||||
Z-1, Z-2 | 80 | 15 | 98 | 5 | 0 | 0 | 1 000 | |||||||
5.1.7 | Sonnenblume | B | 85 | 10 | 98 | 5 | 0 | 0 | 1 000 | |||||
Z | 85 | 10 | 98 | 5 | 0 | 0 | 1 000 | |||||||
5.1.8 | Lein | |||||||||||||
Faserlein | B | 92 | 13 | 99 | 15 | 0 | 0 | 4 | 2 | 150 | ||||
Z-1, Z-2, Z-3 | 92 | 13 | 99 | 15 | 0 | 0 | 4 | 2 | 150 | |||||
sonstiger Lein | B | 85 | 13 | 99 | 15 | 0 | 0 | 4 | 2 | 150 | ||||
Z-1, Z-2, Z-3 | 85 | 13 | 99 | 15 | 0 | 0 | 4 | 2 | 150 | |||||
5.1.9 | Mohn | B | 80 | 10 | 98 | 25 | 0 | 0 | 10 | |||||
Z | 80 | 10 | 98 | 25 | 0 | 0 | 10 | |||||||
5.1.10 | Weißer Senf | B | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 0 | 10 | 2 | 200 | |||
Z | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 0 | 10 | 5 | 200 | |||||
5.2 | Gesundheitszustand | |||||||||||||
5.2.1 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Schadinsekten oder lebenden Milben befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | |||||||||||||
5.2.2 | Von Botrytis-Pilzen dürfen Hanf, Sonnenblume und Lein nur bis zu 5 v. H. der Körner befallen sein. | |||||||||||||
5.2.3 | Von Keimlingskrankheiten (Alternaria linicola, Phoma exigua var. linicola, Colletotrichum linicola, Fusarium spp.) darf Lein nur bis zu 5 v. H. der Körner befallen sein; Faserlein darf nur bis zu 1 v. H. der Körner mit Phoma exigua var. linicola befallen sein. | |||||||||||||
5.2.4 | Das Saatgut darf von Sclerotinia sclerotiorum | |||||||||||||
bei Sareptasenf, Schwarzem Senf | nur bis zu | 20 | ||||||||||||
bei Raps, Sonnenblume | nur bis zu | 10 | ||||||||||||
bei Rübsen, Weißem Senf | nur bis zu | 5 | ||||||||||||
Sklerotien oder Bruchstücken von Sklerotien in einem Probenteil nach Spalte 14 befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | ||||||||||||||
5.2.5 | Das Saatgut von Sojabohne darf befallen sein | |||||||||||||
5.2.5.1 | von Diaporthe phaseolorum nur bis zu 15 v. H. der Körner, | |||||||||||||
5.2.5.2 | von Pseudomonas syringae pv. glycinea bei einer Untersuchung von 5 Stichproben mit je 1 000 Körnern nur mit höchstens 4 Stichproben. |
6 | Rüben | ||||
6.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | ||||
Art | Mindest- keimfähigkeit | Höchstgehalt an Feuchtigkeit | Technische Mindest- reinheit | Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten bezogen auf das Gewicht | Sonstige Anforderungen |
(v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | ||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
6.1.1 | Runkelrübe | ||||
Monogermsaatgut | 73 | 15 | 97 | 0,3 | |
Präzisionssaatgut | 73 | 15 | 97 | 0,3 | |
anderes Saatgut | |||||
Sorten mit mehr als 85 v. H. | |||||
Diploiden | 73 | 15 | 97 | 0,3 | |
sonstige Sorten | 68 | 15 | 97 | 0,3 | |
6.1.2 | Zuckerrübe | ||||
Monogermsaatgut | 80 | 15 | 97 | 0,3 | |
Präzisionssaatgut | 75 | 15 | 97 | 0,3 | |
anderes Saatgut | |||||
Sorten mit mehr als 85 v. H. | |||||
Diploiden | 73 | 15 | 97 | 0,3 | |
sonstige Sorten | 68 | 15 | 97 | 0,3 | |
6.2 | Gesundheitszustand | ||||
6.2.1 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Schadinsekten oder lebenden Milben befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | ||||
6.2.2 | Das Saatgut darf nicht von parasitischen Pilzen oder von parasitischen Bakterien in größerem Ausmaß befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. |
7 | Gemüse | ||||
7.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | ||||
Art | Mindest- keimfähigkeit | Höchstgehalt an Feuchtigkeit | Technische Mindest- reinheit | Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten bezogen auf das Gewicht | Sonstige An- forderungen |
(v. H. der reinen Körner oder Knäuel) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | ||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
7.1.1 | Zwiebel, Schalotte | 70 | 13 | 97 | 0,5 |
7.1.1a | Winterheckenzwiebel | 65 | 97 | 0,5 | |
7.1.2 | Porree | 65 | 13 | 97 | 0,5 |
7.1.2a | Knoblauch | 65 | 97 | 0,5 | |
7.1.2b | Schnittlauch | 65 | 97 | 0,5 | |
7.1.3 | Kerbel | 70 | 96 | 1 | |
7.1.4 | Sellerie | 70 | 13 | 97 | 1 |
7.1.5 | Spargel | 70 | 15 | 96 | 0,5 |
7.1.6 | Mangold | 70 | 97 | 0,5 | |
7.1.7 | Rote Rübe | 70 | 15 | 97 | 0,5 |
7.1.8 | Kohlrabi, Grünkohl, Brokkoli, | ||||
Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, | |||||
Rosenkohl, Chinakohl | 75 | 10 | 97 | 1 | |
7.1.9 | Blumenkohl | 70 | 10 | 97 | 1 |
7.1.10 | Herbstrübe, Mairübe | 80 | 10 | 97 | 1 |
7.1.11 | Paprika, Chili | 65 | 13 | 97 | 0,5 |
7.1.12 | Endivie | 65 | 13 | 95 | 1 |
7.1.13 | Chicorée, Blattzichorie | 65 | 95 | 1,5 | |
7.1.13a | Wurzelzichorie, Industriezichorie | 80 | 97 | 1 | |
7.1.14 | Wassermelone, Melone | 75 | 98 | 0,1 | |
7.1.15 | Gurke | 80 | 13 | 98 | 0,1 |
7.1.16 | Riesenkürbis | 80 | 98 | 0,1 | |
7.1.17 | Gartenkürbis, Ölkürbis, Zucchini | 75 | 13 | 98 | 0,1 |
7.1.18 | Artischocke, Cardy | 65 | 96 | 0,5 | |
7.1.19 | Möhre | 65 | 13 | 95 | 1 |
7.1.20 | Fenchel | 70 | 96 | 1 | |
7.1.21 | Salat | 75 | 13 | 95 | 0,5 |
7.1.22 | Tomate | 75 | 13 | 97 | 0,5 |
7.1.23 | Petersilie | 65 | 13 | 97 | 1 |
7.1.24 | Prunkbohne | 80 | 15 | 98 | 0,1 |
7.1.25 | Buschbohne, Stangenbohne | 75 | 15 | 98 | 0,1 |
7.1.26 | Erbse (außer Futtererbse) | 80 | 15 | 98 | 0,1 |
7.1.27 | Rettich, Radieschen | 70 | 10 | 97 | 1 |
7.1.27a | Rhabarber | 70 | 97 | 0,5 | |
7.1.28 | Schwarzwurzel | 70 | 13 | 95 | 1 |
7.1.29 | Aubergine | 65 | 96 | 0,5 | |
7.1.30 | Spinat | 75 | 13 | 97 | 1 |
7.1.31 | Feldsalat | 65 | 13 | 95 | 1 |
7.1.32 | Dicke Bohne | 80 | 15 | 98 | 0,1 |
7.1.33 | Zuckermais, Puffmais | 85 | 98 | 0,1 | |
7.2 | Gesundheitszustand | ||||
7.2.1 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Schadinsekten oder lebenden Milben befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | ||||
7.2.2 | Das Saatgut darf nicht von parasitischen Pilzen oder von parasitischen Bakterien in größerem Ausmaß befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | ||||
8 | Saatgutmischungen | ||||
8.1 | Mischungen nach § 26 Abs. 3 Satz 2, die Saatgut von Arten enthalten, die nicht im Artenverzeichnis aufgeführt sind, müssen folgende Anforderungen erfüllen: | ||||
8.1.1 | Die Mischung muss frei von Flughafer, Flughaferbastarden und Seide sein, 1 Korn Flughafer, Flughaferbastard oder Seide in 100 g Saatgut gilt nicht als Unreinheit, wenn weitere 200 g Saatgut frei von Flughafer, Flughaferbastarden oder Seide sind. | ||||
8.1.2 | Der Besatz mit Körnern von Ackerfuchsschwanz darf höchstens 0,3 v. H. des Gewichtes betragen. | ||||
8.1.3 | Der Besatz mit Ampfer außer Kleinem Sauerampfer und Strandampfer darf höchstens 2 Körner in 5 g betragen. |
Höchstgewicht einer Partie (t) | Mindestgewicht einer Probe (g) | ||
1 | 2 | 3 | |
1 | Getreide | ||
1.1 | Getreide außer Mais und Sorghum | 30 | 1 000 |
1.2 | Mais | ||
1.2.1 | Vorstufensaatgut und Basissaatgut von Inzuchtlinien | 40 | 250 |
1.2.2 | sonstiges Saatgut | 40 | 1 000 |
1.3 | Sorghum | ||
1.3.1 | Sorghum bicolor | 30 | 900 |
1.3.2 | Sorghum sudanense | 10 | 250 |
1.3.3 | Sorghum bicolor x Sorghum sudanense | 30 | 300 |
2 | Gräser | ||
2.1 | Straußgräser, Lieschgräser, Rispenarten, Goldhafer | 10 / 25*** | 50 |
2.2 | Wiesenfuchsschwanz, Knaulgras, Schwingelarten | 10 / 25*** | 100 |
2.3 | Glatthafer, Festulolium, Weidelgräser | 10 / 25*** | 200 |
3 | Leguminosen und sonstige Futterpflanzen | ||
3.0 | Geißraute | 10 | 250 |
3.1 | Hornklee, Schwedenklee, Weißklee, Persischer Klee; Kohlrübe, Futterkohl | 10 | 200 |
3.2 | Lupinen, Futtererbse, Ackerbohne, Saatwicke | 30 | 1 000 |
3.2a | Pannonische Wicke, Zottelwicke | 30 | 1 000 |
3.3 | Gelbklee, Luzernen, Rotklee; Phazelie, Ölrettich | 10 | 300 |
3.4 | Esparsette | ||
| 10 | 600 | |
| 10 | 400 | |
3.5 | Alexandriner Klee | 10 | 400 |
3.6 | Inkarnatklee | 10 | 500 |
4 | Öl- und Faserpflanzen | ||
4.1 | Sareptasenf, Schwarzer Senf | 10 | 100 |
4.2 | Raps, Rübsen | 10 | 200 |
4.3 | Hanf | 10 | 600 |
4.4 | Sojabohne | 30 | 1 000 |
4.4a | Sonnenblume | 25 | 1 000 |
4.5 | Lein | 10 | 300 |
4.6 | Mohn | 10 | 50 |
4.7 | Weißer Senf | 10 | 400 |
5 | Rüben | ||
5.1 | Runkelrübe, Zuckerrübe | 20 | 500 |
6 | Gemüse *) | ||
6.1 | Zwiebel, Kohlrabi, Grünkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl, Gurke, Fenchel | 10 | 25 ( 12,5) |
6.1a | Winterheckenzwiebel | 20 | 15 |
6.2 | Porree, Kerbel, Chinakohl, Herbstrübe, Mairübe, Tomate, Aubergine, Feldsalat | 10 | 20 ( 10 ) |
6.2a | Knoblauch | 10 | 20 |
6.2b | Schnittlauch | 10 | 15 |
6.3 | Sellerie | 10 | 5 ( 2,5) |
6.4 | Spargel, Mangold, Rote Rübe, Melone | 10 | 100 ( 50 ) |
6.5 | Paprika | 10 | 40 ( 20 ) |
6.6 | Endivie, Chicorée, Blattzichorie | 10 | 15 ( 7,5) |
6.6a | Wassermelone, Riesenkürbis | 20 | 250 (125 ) |
6.7 | Gartenkürbis, Ölkürbis, Zucchini | 20 | 150 ( 75 ) |
6.8 | Möhre, Salat, Petersilie | 10 | 10 ( 5 ) |
6.9 | Prunkbohne | 30 | 1 000 (500 ) |
6.9a | Dicke Bohne | 30 | 1 000 (500 ) |
6.10 | Buschbohne, Stangenbohne | 30 | 700 (350 ) |
6.11 | Erbse | 30 | 500 (250 ) |
6.12 | Artischocke, Cardy, Rettich, Radieschen, Wurzelzichorie, Industriezichorie | 10 | 50 ( 25 ) |
6.12a | Rhabarber | 10 | 135 |
6.13 | Schwarzwurzel | 10 | 30 ( 15 ) |
6.14 | Spinat | 10 | 75 ( 37,5) |
6.15 | Zuckermais, Puffmais | 20 | 1 000 |
7 | Saatgutmischungen (außer Saatgutmischungen von Gemüsesorten einer Gemüseart in Kleinpackungen) | ||
7.1 | Saatgutmischungen, die zu mehr als 50 v. H. des Gewichtes aus Saatgut von Getreide, Lupinen, Futtererbsen, Ackerbohne, Wicken, Sojabohne und Sonnenblume bestehen | 25 ++) | 1 000 |
7.2 | sonstige Saatgutmischungen | 10 | 300 |
Bezeichnung | Nettogewicht der reinen Körner oder Knäuel | ||
(kg) | |||
1 | 2 | 3 | |
1.1.1 | "Kleinpackung EG B" | Futterpflanzen | 10 |
1.1.2 | "Kleinpackung EG" | Monogerm- und Präzisionssaatgut von Rüben | 2,5 |
sonstiges Saatgut von Rüben | 10 | ||
1.1.3 | "Kleinpackung, Inverkehrbringen nur in der Bundesrepublik Deutschland zulässig" | Getreide außer Mais und Sorghum | 30 |
Mais, Sorghum | 1 | ||
Öl- und Faserpflanzen außer Raps | 10 | ||
Raps | 1 |
Art | Nettogewicht der reinen Körner oder Knäuel | |
(kg) | ||
1 | 2 | |
2.1.1 | Zwiebel, Kerbel, Spargel, Mangold, Rote Rübe, Herbstrübe, Mairübe, Wassermelone, Riesenkürbis, Gartenkürbis, Ölkürbis, Zucchini, Möhre, Rettich, Radieschen, Schwarzwurzel, Spinat, Feldsalat, Zuckermais, Puffmais | 0,5 |
2.1.2 | Schalotte, Winterheckenzwiebel, Porree, Knoblauch, Sellerie, Kohlrabi, Grünkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl, Chinakohl, Paprika, Chili, Endivie, Chicorée, Blattzichorie, Wurzelzichorie, Industriezichorie, Melone, Gurke, Artischocke, Cardy, Fenchel, Salat, Tomate, Petersilie, Rhabarber, Aubergine | 0,1 |
2.1.3 | Prunkbohne, Buschbohne, Stangenbohne, Erbse, Dicke Bohne | 5 |
1 | 2 | 3 | 4 | |
"Kleinpackung EG A" | "Kleinpackung EG B" | "Kleinpackung, Inverkehrbringen nur in der Bundesrepublik Deutschland zulässig" | ||
Nettogewicht in reinen Körnern | ||||
(kg) | (kg) | (kg) | ||
3.1.1 | Verwendung zur Futternutzung oder zur Körnererzeugung | |||
3.1.1.1 | Futternutzung | - | 10 | über 10 bis 15 1) |
3.1.1.2 | Körnererzeugung | |||
3.1.1.2.1 | Getreide | - | - | 30 |
3.1.1.2.2 | Leguminosen (auch mit Getreide) | 2 | über 2 bis 10 | über 10 bis 30 |
3.1.2 | Andere als unter 3.1.1 genannte Verwendungszwecke (§ 26 Absatz 3 Satz 2) | 2 | über 2 bis 10 | über 10 bis 30 |
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Name der zuständigen Behörde, die das Zertifikat ausstellt Name of Designated Authority issuing the certificate ..................... Nom de l´Autorité désignée délivrant le certificat | : ..................... | ||
Referenznummer der Mischung Lot Reference Number ..................... Numéro de référence | : ..................... | ||
Bestandteile der Mischung Constituents of the lot ..................... Composants du mélange | : ..................... | ||
Art Species Espèce | Sorte Variety Variété | Referenznummer der Partie Seed lot reference number Numéro de référence du lot | Anteil vom Hundert des Gewichts Percentage by weight of mixture Pourcentage en poids du mélange |
1. … 2. … 3. … (…) | |||
Zahl der Packungen und angegebenes Gewicht der Partie Number of containers and declared weight of lot ..................... Nombre d´emballages et poids déclaré du lot | : ..................... | ||
Das Saatgut, das diese Referenznummer trägt, ist gemäß dem OECD-System für Futterpflanzensaatgut und Getreidesaatgut erzeugt und anerkannt. The seed lot bearing this reference number has been produced in accordance with the OECD Herbage Scheme and is approved. Le lot de semences portant ce numéro de référence a été produit et agréé conformément aux dispositions du système de l´OCDE pour les plantes fourragères. | |||
Ort und Staat Place and country Lieu et pays | Datum Date Date | Unterschrift (oder elektronische Signatur) Signature (or an equivalent electronic authorization) Signature (ou signature électronique) |
„Sortenbezeichnung“ | (Bei Mais Angaben nach Nummer 3.4) |