Gemäß den §§ 2, 4 und 5 des Münzgesetzes vom 16. Dezember 1999 (BGBl. I S. 2402) hat die Bundesregierung beschlossen, zum Thema „FRAUENFUSSBALL-WM in DEUTSCHLAND“ eine deutsche Euro-Gedenkmünze im Nennwert von 10 Euro prägen zu lassen.
Die Auflage der Münze beträgt 2 224 000 Stück, davon ca. 200 000 Stück in der Spiegelglanzqualität. Die Prägung erfolgt durch die fünf staatlichen deutschen Münzstätten in Berlin, München, Stuttgart, Karlsruhe und Hamburg.
Die Münze wird ab dem 9. Juni 2011 in den Verkehr gebracht. Die 10-Euro-Gedenkmünze in der Stempelglanzqualität besteht aus einer Kupfer-Nickel-Legierung (CuNi25), hat einen Durchmesser von 32,5 Millimetern und ein Gewicht von 14 Gramm. Die Spiegelglanzmünze besteht aus einer Legierung von 625 Tausendteilen Silber und 375 Tausendteilen Kupfer, hat einen Durchmesser von 32,5 Millimetern und ein Gewicht von 16 Gramm. Die Spiegelglanzmünze ist durch Prägeaufdruck „Silber 625“ gekennzeichnet. Das Gepräge auf beiden Seiten ist erhaben und wird von einem schützenden, glatten Randstab umgeben.
Im Zentrum der Bildseite steht eine Fußballspielerin in einer Spielsituation, die sowohl spielerische Eleganz, als auch Dynamik ausstrahlt. Die gut herausgearbeitete Bewegung der Spielerin überzeugt auch in der Detaillierung der Sportbekleidung. Die dezente Weltkugel im Hintergrund ist eindeutiger Hinweis auf die Weltmeisterschaft und ihre weltweite Bedeutung. Die Wertseite entspricht in ihren Proportionen und der klaren grafischen Gestaltung gut der Bildseite. Der Adler nimmt in seiner Form und der Gestaltung der Schwingen das Motiv der Weltkugel wieder auf.
Die Wertseite zeigt einen Adler, die Umschrift „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 2011“ mit den zwölf Europasternen und der Wertbezeichnung „10 Euro“ sowie die Prägebuchstaben „A D F G J“ der deutschen Prägestätten und den Prägeaufdruck „Silber 625“ auf der Wertseite der Münze in der Spiegelglanzqualität.
Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift:
„DIE ZUKUNFT DES FUSSBALLS IST WEIBLICH“.
Der Entwurf stammt von der Künstlerin Alina Hoyer, Berlin.