Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2016

Eingangsformel

Auf Grund des § 12 des Finanzausgleichsgesetzes vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3955, 3956) verordnet das Bundesministerium der Finanzen:

§ 1 Feststellung der Länderanteile an der Umsatzsteuer im Ausgleichsjahr 2016

Für das Ausgleichsjahr 2016 werden als Länderanteile an der Umsatzsteuer festgestellt:

für Baden-Württemberg11 903 334 919,07 Euro
für Bayern14 038 730 520,68 Euro
für Berlin 4 160 713 556,55 Euro
für Brandenburg 4 258 925 610,05 Euro
für Bremen   840 008 565,51 Euro
für Hamburg 1 959 709 128,52 Euro
für Hessen 6 730 518 407,36 Euro
für Mecklenburg-Vorpommern 3 073 744 637,30 Euro
für Niedersachsen10 839 234 881,03 Euro
für Nordrhein-Westfalen20 974 987 913,36 Euro
für Rheinland-Pfalz 4 988 894 545,92 Euro
für das Saarland 1 540 302 693,96 Euro
für Sachsen 7 625 039 613,07 Euro
für Sachsen-Anhalt 4 194 626 320,61 Euro
für Schleswig-Holstein 3 652 491 948,83 Euro
für Thüringen 4 146 815 349,49 Euro.

§ 2 Abrechnung des Finanzausgleichs unter den Ländern im Ausgleichsjahr 2016

Für das Ausgleichsjahr 2016 wird der Finanzausgleich unter den Ländern wie folgt festgestellt:

1.
endgültige Ausgleichsbeiträge:

von Baden-Württemberg2 578 141 936,11 Euro
von Bayern5 915 084 703,77 Euro
von Hessen2 339 968 066,66 Euro,


2.
endgültige Ausgleichszuweisungen:

an Berlin4 007 309 373,37 Euro
an Brandenburg  557 145 571,89 Euro
an Bremen  703 472 417,07 Euro
an Hamburg   69 388 716,06 Euro
an Mecklenburg-Vorpommern  505 936 279,58 Euro
an Niedersachsen  700 616 086,30 Euro
an Nordrhein-Westfalen1 094 120 212,75 Euro
an Rheinland-Pfalz  391 652 797,90 Euro
an das Saarland  180 386 546,74 Euro
an Sachsen1 117 660 405,30 Euro
an Sachsen-Anhalt  658 800 215,54 Euro
an Schleswig-Holstein  237 112 640,67 Euro
an Thüringen  609 593 443,36 Euro.

§ 3 Abschlusszahlungen für 2016

Zum Ausgleich der Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Länderanteilen an der Umsatzsteuer nach § 1, den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Ausgleichsbeiträgen und Ausgleichszuweisungen nach § 2 werden nach § 15 des Finanzausgleichsgesetzes mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig:

1.
Überweisungen von zahlungspflichtigen Ländern:

von Baden-Württemberg 7 852 040,77 Euro
von Bayern68 964 845,31 Euro
von Hessen87 358 600,10 Euro
von Mecklenburg-Vorpommern 5 813 354,10 Euro
von Nordrhein-Westfalen80 260 483,87 Euro
von Sachsen13 128 851,20 Euro
von Sachsen-Anhalt15 874 860,10 Euro
von Thüringen28 798 030,68 Euro,


2.
Zahlungen an empfangsberechtigte Länder:

an Berlin159 780 565,98 Euro
an Brandenburg  8 502 392,94 Euro
an Bremen 19 858 152,19 Euro
an Hamburg 14 195 818,76 Euro
an Niedersachsen 40 539 614,44 Euro
an Rheinland-Pfalz  8 466 803,35 Euro
an das Saarland  7 490 496,60 Euro
an Schleswig-Holstein 49 217 221,88 Euro.

§ 4 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

Diese Verordnung tritt am siebenten Tag nach der Verkündung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Erste Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2016 vom 18. März 2016 (BGBl. I S. 514) außer Kraft.

Schlussformel

Der Bundesrat hat zugestimmt.