Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2015

Eingangsformel

Auf Grund des § 12 des Finanzausgleichsgesetzes vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3955, 3956) verordnet das Bundesministerium der Finanzen:

§ 1 Feststellung der Länderanteile an der Umsatzsteuer im Ausgleichsjahr 2015

Für das Ausgleichsjahr 2015 werden als Länderanteile an der Umsatzsteuer festgestellt:
für Baden-Württemberg10 880 078 107,45 Euro
für Bayern12 865 757 672,72 Euro
für Berlin3 654 244 965,03 Euro
für Brandenburg3 804 150 188,88 Euro
für Bremen804 726 618,61 Euro
für Hamburg1 787 007 729,50 Euro
für Hessen6 174 407 786,53 Euro
für Mecklenburg-Vorpommern2 811 858 599,44 Euro
für Niedersachsen9 940 763 277,72 Euro
für Nordrhein-Westfalen18 657 936 284,52 Euro
für Rheinland-Pfalz4 613 022 030,26 Euro
für das Saarland1 409 945 749,76 Euro
für Sachsen7 082 961 923,93 Euro
für Sachsen-Anhalt4 012 523 793,83 Euro
für Schleswig-Holstein3 183 473 194,13 Euro
für Thüringen3 854 188 590,16 Euro.

§ 2 Abrechnung des Finanzausgleichs unter den Ländern im Ausgleichsjahr 2015

Für das Ausgleichsjahr 2015 wird der Finanzausgleich unter den Ländern wie folgt festgestellt:
1.
endgültige Ausgleichsbeiträge:
von Baden-Württemberg2 323 645 802,52 Euro
von Bayern5 467 601 474,18 Euro
von Hamburg114 774 295,62 Euro
von Hessen1 729 815 166,86 Euro,
2.
endgültige Ausgleichszuweisungen:
an Berlin3 621 856 618,15 Euro
an Brandenburg497 805 893,72 Euro
an Bremen626 734 787,04 Euro
an Mecklenburg-Vorpommern476 339 096,51 Euro
an Niedersachsen419 718 957,04 Euro
an Nordrhein-Westfalen1 025 014 547,50 Euro
an Rheinland-Pfalz350 625 517,44 Euro
an das Saarland152 710 373,19 Euro
an Sachsen1 029 740 798,52 Euro
an Sachsen-Anhalt600 770 084,09 Euro
an Schleswig-Holstein249 383 566,03 Euro
an Thüringen585 136 499,95 Euro.

§ 3 Abschlusszahlungen für 2015

Zum Ausgleich der Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Länderanteilen an der Umsatzsteuer nach § 1, den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Ausgleichsbeiträgen und Ausgleichszuweisungen nach § 2 werden nach § 15 des Finanzausgleichsgesetzes mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig:
1.
Überweisungen von zahlungspflichtigen Ländern:
von Baden-Württemberg9 905 071,19 Euro
von Bayern17 953 190,13 Euro
von Hamburg2 955 300,81 Euro
von Hessen9 466 325,99 Euro,
2.
Zahlungen an empfangsberechtigte Länder:
an Berlin9 055 579,39 Euro
an Brandenburg3 179 079,31 Euro
an Bremen737 247,26 Euro
an Mecklenburg-Vorpommern3 911 178,94 Euro
an Niedersachsen2 164 669,50 Euro
an Nordrhein-Westfalen5 584 723,37 Euro
an Rheinland-Pfalz1 959 871,51 Euro
an das Saarland1 219 939,31 Euro
an Sachsen1 323 711,53 Euro
an Sachsen-Anhalt4 390 172,78 Euro
an Schleswig-Holstein2 103 910,32 Euro
an Thüringen4 649 804,91 Euro.

§ 4 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

Diese Verordnung tritt am siebenten Tag nach der Verkündung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Erste Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2015 vom 27. März 2015 (BGBl. I S. 365) außer Kraft.

Schlussformel

Der Bundesrat hat zugestimmt.