Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2013

Eingangsformel

Auf Grund des § 12 des Finanzausgleichsgesetzes vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3955, 3956) verordnet das Bundesministerium der Finanzen:

§ 1 Feststellung der Länderanteile an der Umsatzsteuer im Ausgleichsjahr 2013

Für das Ausgleichsjahr 2013 werden als Länderanteile an der Umsatzsteuer festgestellt:

für Baden-Württemberg10 042 486 595,79 Euro
für Bayern11 891 575 596,46 Euro
für Berlin3 629 665 123,92 Euro
für Brandenburg3 624 772 413,74 Euro
für Bremen739 460 346,15 Euro
für Hamburg1 651 389 299,91 Euro
für Hessen5 709 353 048,83 Euro
für Mecklenburg-Vorpommern2 660 621 423,10 Euro
für Niedersachsen8 808 035 737,72 Euro
für Nordrhein-Westfalen16 753 049 640,41 Euro
für Rheinland-Pfalz4 020 872 462,70 Euro
für das Saarland1 254 239 813,61 Euro
für Sachsen6 753 395 591,08 Euro
für Sachsen-Anhalt3 748 413 279,29 Euro
für Schleswig-Holstein2 910 682 344,28 Euro
für Thüringen3 632 768 110,20 Euro.

§ 2 Abrechnung des Finanzausgleichs unter den Ländern im Ausgleichsjahr 2013

Für das Ausgleichsjahr 2013 wird der Finanzausgleich unter den Ländern wie folgt festgestellt:

1.
endgültige Ausgleichsbeiträge

von Baden-Württemberg2 415 133 275,21 Euro
von Bayern4 306 758 766,69 Euro
von Hessen1 701 623 141,70 Euro,


2.
endgültige Ausgleichszuweisungen

an Berlin3 327 874 494,19 Euro
an Brandenburg517 626 504,05 Euro
an Bremen587 515 415,83 Euro
an Hamburg88 368 500,78 Euro
an Mecklenburg-Vorpommern460 533 383,98 Euro
an Niedersachsen106 797 285,87 Euro
an Nordrhein-Westfalen691 373 075,18 Euro
an Rheinland-Pfalz242 356 575,32 Euro
an das Saarland136 786 055,51 Euro
an Sachsen994 620 279,53 Euro
an Sachsen-Anhalt559 106 114,88 Euro
an Schleswig-Holstein167 513 009,71 Euro
an Thüringen543 044 488,74 Euro.

§ 3 Abschlusszahlungen für 2013

Zum Ausgleich der Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Länderanteilen an der Umsatzsteuer nach § 1, den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Ausgleichsbeiträgen und Ausgleichszuweisungen nach § 2 werden nach § 15 des Finanzausgleichsgesetzes mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig:

1.
Überweisungen von zahlungspflichtigen Ländern:

von Berlin9 630 040,81 Euro
von Brandenburg3 811 847,22 Euro
von Bremen1 119 933,04 Euro
von Mecklenburg-Vorpommern3 695 537,53 Euro
von Nordrhein-Westfalen1 216 106,61 Euro
von Rheinland-Pfalz588 034,05 Euro
von dem Saarland1 093 716,41 Euro
von Sachsen6 981 848,83 Euro
von Sachsen-Anhalt3 802 993,30 Euro
von Schleswig-Holstein1 560 648,50 Euro
von Thüringen3 916 108,91 Euro,


2.
Zahlungen an empfangsberechtigte Länder:

an Baden-Württemberg13 479 365,72 Euro
an Bayern13 110 977,10 Euro
an Hamburg1 279 158,12 Euro
an Hessen8 883 734,64 Euro
an Niedersachsen663 579,60 Euro.

§ 4 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

Diese Verordnung tritt am siebenten Tag nach der Verkündung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Erste Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2013 vom 25. März 2013 (BGBl. I S. 601) außer Kraft.

Schlussformel

Der Bundesrat hat zugestimmt.